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Die Studentenwerke Halle und Magdeburg beklagen zu wenig studentischen Wohnraum. Dazu erklärt Hendrik Lange, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt:

„Es ist gut, dass die Diskussion um bezahlbaren studentischen Wohnraum in der Öffentlichkeit erneut aufgegriffen wird. Das Deutsche Studierendenwerk weist seit langem auf die Notwendigkeit der sozialen Absicherung der Studierenden hin. Dazu gehört insbesondere das Wohnen. Studierende mit geringen Einkünften müssen ca. 50 Prozent der Einkünfte für Wohnraum ausgeben.

War die Frage nach günstigem Wohnraum für Studierende lange Zeit auf die großen Ballungszentren beschränkt, stellt sie sich jetzt auch in Sachsen-Anhalt. Insbesondere die Ansiedlungsbemühungen neuer Firmen wie Intel werden den Druck auf den Wohnungsmarkt erhöhen. Mit Blick auf diese Situation schließt sich DIE LINKE der Forderung nach einem Hochschulsozialpakt erneut an und hat einen entsprechenden Antrag zur letzten Landtagssitzung eingebracht. Wichtig ist dabei sowohl die Neuerrichtung von Wohnheimen wie auch die Sanierung im Blick zu behalten und zu fördern, damit auf große Mieterhöhungen – wie aktuell in Halle – verzichtet werden kann. Ziel einer umfassenden, sozialen Unterstützung der Studierenden muss es sein, insbesondere auch jungen Menschen mit geringen Einkünften ein Studium zu ermöglichen.“

Magdeburg, 11. Mai 2023