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Zu den neuen Streitigkeiten um die Kosten für das Geistes- und sozialwissenschaftliche Zentrum (GSZ) in Halle erklärt der hochschulpolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Hendrik Lange:

Es ist unfassbar, wie der Neubau des Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums immer weiter hinaus gezögert wird. Die Landesregierung läuft damit Gefahr, dass das Projekt nicht realisiert werden kann. Gleichwohl sind sich Universität und Landtag einig, dass das GSZ für die Weiterentwicklung der Universität ein wichtiger Bestandteil in der Konzeption ist.

Es hat bereits lange gedauert, bis eine Entscheidung für den Standort Emil-Abderhalden-Straße für das GSZ getroffen wurde. Groß war damals das Aufatmen an der Martin-Luther-Universität. Das jetzt die Kosten für den Neubau um 7 Millionen Euro höher sein sollen, ist verwunderlich. Schließlich war aus dem Kultusministerium immer zu vernehmen, dass alle Umstände im Zusammenhang mit dem Neubau geklärt seien.

Die Zeit drängt! Sollten jetzt noch auf Grund der Verzögerungen die EU-Mittel wegfallen, steht das gesamte Projekt auf der Kippe. Von daher ist vor einer neuen Standortdiskussion nur zu warnen. Die betreffenden Ministerien sollten sich besser schnell einigen, wie das GSZ mit den veranschlagten Mitteln errichtet werden kann. Denn, wenn das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum nicht gebaut wird, kommt dies einer Katastrophe für die Geistes- und Sozialwissenschaften an der Martin-Luther-Universität gleich.

Magdeburg, 09. Juli 2010