Im heutigen Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung fand ein Fachgespräch zur andauernden Geruchsbelästigung in der Grube Teutschenthal statt. Anwesend waren Vertreter der Betreiberfirma GTS Grube Teutschenthal, der „Bürgerinitative gegen eine Giftmüllregion Halle e. V. “, des Landesamtes für Bergwesen und Geologie sowie Teutschenthals Bürgermeister Ralf Wunschinski. Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher Hendrik Lange:
„Die Geruchsbelästigung aus der Grube Teutschenthal besteht fort. Dies wurde im Rahmen des heutigen Fachgesprächs nochmals eindringlich von der Bürgerinitiative dargelegt. Zwar ist weiter unklar, welche Stoffe konkret für die Gerüche verantwortlich sind. Fakt ist aber, dass sie aus der Grube kommen, also das Einlagerungsverfahren ursächlich ist. Nach Aussagen des Landesamtes für Bergwesen und Geologie ist zudem davon auszugehen, dass die Einlagerungen in der Grube Teutschenthal noch ein Jahr ausgasen.
Vor diesem Hintergrund fordert die Fraktion DIE LINKE den sofortigen Einlagerungsstopp für die Grube Teutschenthal, bis die Ursache für die Geruchsbelästigung endgültig gefunden und sichergestellt ist, dass es in Zukunft keine weitere Geruchsbelästigung mehr gibt. Darüber hinaus fordern wir das Landesamt für Bergwesen und Geologie nochmals nachdrücklich auf, alles daran zu setzen, die konkrete Ursache zügig ausfindig zu machen.“
Magdeburg, 1. November 2018