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Zur heutigen Sitzung des Finanzausschusses erklären der finanzpolitische Sprecher Swen Knöchel und der hochschulpolitische Sprecher Hendrik Lange:

„Mit einem Änderungsantrag zum Doppelhaushalt 2020/21 beantragte die Fraktion DIE LINKE, ab kommendem Jahr 20 zusätzliche Studienplätze für angehenden Zahnärztinnen und Zahnärzte zu schaffen. Der Änderungsantrag, mit dem die Fraktion DIE LINKE die derzeitige Ausbildungskapazität von 40 Studienplätzen um die Hälfte aufstocken wollte, wurde jedoch im heutigen Finanzausschuss abgelehnt.

Dass im Bereich der zahnärztlichen Versorgung in Sachsen-Anhalt ein ähnlicher Mangel wie bei den Lehrkräften droht, scheint die Koalition nicht wahrhaben zu wollen. Auch die Forderung der Fraktion DIE LINKE nach mehr Lehramtsstudienplätzen wurde abgelehnt. Besonders bitter ist zudem, dass die erneute Kürzung der Grundfinanzierung aller Hochschulen nicht zurückgenommen wurde.

Die Koalition stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass sie für die Entwicklung Sachsen-Anhalts die falschen Prioritäten setzt und elementare Bereiche wie Bildung, Ausbildung und gesundheitliche Versorgung sträflich vernachlässigt.“

Magdeburg, 17. Februar 2020