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Mit Bezug auf die jüngsten Äußerungen des Kultusministers zur Zukunft der Universitätsinstitute für Geografie und Sport in Halle erklärt Hendrik Lange, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion:

„Die Hochschulen werden weiter zu Entscheidungen zwischen Pest und Cholera gezwungen, solange die Kürzungsauflagen auf den Strukturentscheidungen lasten.

Die Fraktion DIE LINKE spricht sich entschieden gegen die zynisch formulierte Position des Wissenschaftsministers aus: wenn nicht diese Institute, dann eben andere. Nachhaltige Hochschulpolitik muss anders aussehen. Die Fraktion DIE LINKE fordert, die Kürzungsziele für die Hochschulen auch angesichts der jährlichen Entlastung des Landeshaushaltes von den BAFöG-Mitteln zurückzunehmen.

Zur Lehrerausbildung in Halle kann man Minister Dorgerloh nur zustimmen. Die Fraktion DIE LINKE hat schon vor Monaten einen Antrag zur Lehrerbildung in den Landtag eingebracht, der darauf zielt, Eckpunkte für die Zielvereinbarungen des Landes mit den Hochschulen festzuschreiben und einen klaren Standpunkt des Parlaments zu formulieren. Die Koalition sollte sich endlich zu einer konstruktiven Beratung des Antrages bereitfinden. Dort ist auch Gelegenheit, sich zum notwendigen Fächerprofil zu bekennen. Die Zeit aber drängt!“

Magdeburg, 25. September 2014