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Zur Finanzierung der Studentenwerke in Sachsen-Anhalt bemerkt der hochschulpolitische Sprecher der Fraktion Hendrik Lange:

„Sehenden Auges haben Landesregierung und Koalition die zusätzliche finanzielle Belastung der Studierenden hingenommen. Dass Sachsen-Anhalt bei der Grundfinanzierung der Studentenwerke im Bundesvergleich die rote Laterne übernommen hat, zeugt von der Kurzsichtigkeit der so genannten Sparpolitik.

Sowohl die Studentenwerke, als auch die Opposition haben auf die Folgen der Mittelkürzungen hingewiesen. DIE LINKE hat zu dem einen seriös gegenfinanzierten Vorschlag unterbreitet, die bisherige Finanzierung der Studentenwerke beizubehalten.

Die Konsequenz der Beschlüsse der Koalition sind für die Studierenden höhere Semesterbeiträge, höhere Lebenshaltungskosten und ein nicht hinnehmbarer Substanzverzehr bei den Immobilien.

Der lapidare Hinweis aus der Koalition, dass jede Mitgliedschaft in einem Sportverein teurer wäre, zeugt von der Ignoranz gegenüber den Lebensbedingungen der Studierenden. Der eingeschlagene Weg macht Sachsen-Anhalt als Studienstandort unattraktiver – das ist alles andere als im Landesinteresse.

DIE LINKE wird alles dafür tun, damit die Pläne des Wissenschaftsministers Möllring zur Privatisierung der Studentenwerke nicht umgesetzt werden. Das würde den kompletten Rückzug des Landes aus dem sozialen Unterstützungssystem für die Studierenden bedeuten. Eine solch kurzsichtige Politik kann nur strikt abgelehnt werden.“

Magdeburg, 16. Januar 2014